Die Bewegungstherapie

Sport und Bewegung sollen die tägliche Energiebilanz der Patientin/des Patienten negativieren und bilden damit die zweite Säule auf dem Weg zur Gewichtsreduktion. Diese Energiebilanz berechnet sich aus der täglichen Nahrungszufuhr sowie aus der körperlichen Betätigung. Bewegungseinheiten von mehr als 150 Minuten in der Woche sollten demzufolge gemäß der Leitlinie der DGA erfolgen. Zudem sollte wöchentlich ein zusätzlicher Energieverbrauch zwischen 1.200 und 1.800 Kalorien erreicht werden.

Welcher Sport für die Patientin/den Patienten sinnvoll sein kann, ist individuell verschieden. Generell ist die Bewegungstherapie darauf ausgerichtet, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren und leichte Sportarten wie Schwimmen, Nordic Walking oder auch Radfahren wahrzunehmen. Eine körperliche Untersuchung bei der behandelnden Ärztin/dem behandelnden Arzt ist die Voraussetzung für die Bewegungstherapie, um eventuell schädigende Sportarten auszuschließen.