Dyslipidämie (erhöhte Blutfettwerte)

Was ist Dyslipidämie?

Dyslipidämie liegt vor, wenn einer oder mehrere Blutfettwerte erhöht sind. Eine Dyslipidämie ist häufig  mit einer durch das Übergewicht entstandenen Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes mellitus) vergesellschaftet. Das Insulin, das im Körper für die Verwertung des Zuckers zuständig ist, reguliert auch gleichzeitig den Abbau von Körperfett. Im Fall einer Zuckerkrankheit kann das Insulin nur noch bedingt den Fettabbau beeinflussen. Neben einer stetig ansteigenden Blutzuckerkonzentration läuft dadurch auch der Abbau von Körperfett ungebremst weiter. So reichern sich die einzelnen Bestandteile des Körperfetts zum Beispiel Triglyceride oder LDL-Cholesterin im Blut an und können dadurch Arterien verstopfen. Die Folge sind im schlimmsten Fall Herzinfarkt und Schlaganfall oder amputierte Gliedmaßen.

Wie kann Dyslipidämie behandelt werden?

Neben diätetischen Maßnahmen steht bei der Behandlung von Dyslipidämie eine medikamentöse Senkung des LDL-Cholesterins im Vordergrund. Meistens werden in diesem Zusammenhang sogenannte „Statine“ verabreicht.

Wie kann man Dyslipidämie vorbeugen?

Die Höhe des LDL-Cholesterin lässt sich nur mäßig durch eine cholesterinarme Ernährung senken, ein hoher Triglycerid-Wert hingegen sehr gut. Grundsätzlich empfiehlt sich zur Vorbeugung eine Kombination aus fett- und cholesterinarmer Ernährung mit viel Bewegung und Gewichtsreduktion.